S3: Himmelbauer macht Druck

Immer wieder waren in den letzten Wochen Gerüchte zu hören, wonach es beim Ausbau der Weinviertel-Schnellstraße S3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf zu Verzögerungen kommen könnte.

„Völlig inakzeptabel“ wäre das für Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer. Ins selbe Horn stoßen die Bürgermeister der unmittelbar betroffen Anrainergemeinden Erwin Bernreiter (Hollabrunn), Günther Bradac (Guntersdorf), Ing. Herbert Leeb (Schöngrabern) und Landtagsabgeordneter Richard Hogl (Wullersdorf). „Wir fordern von Verkehrsministerin Doris Bures eine definitive Aussage über den Zeitplan“, fasst Hogl zusammen. Andernfalls drohen die Bürgermeister mit Protestmaßnahmen.

Unterstützung für die Anliegen der Bürgermeister kommt jetzt von Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer. Mit einer parlamentarischen Anfrage macht sie Druck auf die zuständige Verkehrsministerin Doris Bures. „Es geht hier um ein wichtiges Infrastrukturprojekt für den Bezirk Hollabrunn, das eine wesentliche Entlastung für 14.000 Anrainer sowie einen wichtigen Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung bringen würde. Und es geht um ein Versprechen, das der Bevölkerung gegeben wurde und auf dessen Einhaltung ich bestehe“, zeigt sich die Abgeordnete kämpferisch.

In der parlamentarischen Anfrage will sie von Verkehrsministerin Bures beispielsweise wissen, in welchem Stadium sich die notwendigen Behördenverfahren befinden, für wann die Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten geplant ist und ob es beim geplanten Baubeginn (2014) und bei der geplanten Inbetriebnahme (2017) bleibe. Falls nicht, fordert sie eine Begründung der Verkehrsministerin.

„Die Verkehrsministern muss so noch vor der Nationalratswahl im September Stellung beziehen, was denn nun Sache ist“, erklären Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer und Landtagsabgeordneter Richard Hogl und kündigen an: „Wir werden weiter Druck machen – bis zur Wahl und nach der Wahl -, damit dieses Versprechen an die Bevölkerung eingehalten wird und die notwendige Entlastung für die Anrainer kommt.“